Armin Laschet (CDU) über Donald Trump, den Ukraine-Krieg und das Ampel-Aus | maischberger
---- Die ganze Sendung in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-20-11-2024/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNC0xMS0yMF8yMS00NS1NRVo Armin Laschet warnt im Gespräch mit Sandra Maischberger vor vorschnellen Urteilen über die künftige US-Regierung unter Donald Trump. Die Auswahl der Minister sieht Laschet kritisch, betont jedoch die Notwendigkeit, langfristig mit dieser Regierung zusammenzuarbeiten: „Egal wer ab Februar regiert, wird in den nächsten vier Jahren mit dieser Regierung arbeiten müssen.“ Besonders mit Blick auf die europäische Sicherheitspolitik sei das wichtig. Im Ukraine-Krieg sieht Laschet die Gefahr einer Eskalation kritisch und stellt die Strategie der amerikanischen Regierung infrage. Ob die Erlaubnis, Angriffe auf russisches Gebiet auszuführen, tatsächlich zur Friedenssicherung beiträgt, bezweifelt der CDU-Politiker – konkret nennt er einen möglichen Angriff der Ukraine auf die Kertsch-Brücke. Armin Laschet betont außerdem, dass Waffenlieferungen an klare Bedingungen geknüpft werden sollten. Er lobt die Haltung des Kanzlerkandidaten der Union: „Merz hat jetzt gesagt, wenn ihr weiter zivile Einrichtungen, Krankenhäuser bombardiert, dann werden wir auch den Taurus liefern.“ Laschet kritisiert: „Einfach immer nur sagen ‚Immer mehr Waffen und dann wird das Problem gelöst‘ hat bisher nicht gewirkt.“ Im Hinblick auf die Haltung von Sahra Wagenknecht äußert sich Laschet kritisch. Er wirft Wagenknecht vor, keine konkreten Lösungen zu bieten: „Von Frau Wagenknecht würde ich gerne mal hören: Was will sie denn dagegen machen, dass weiter zivile Ziele in der Ukraine bombardiert werden?“ Das Telefonat des Bundeskanzlers mit Putin habe einen der größten Bombenangriffe auf die Ukraine zur Folge gehabt. Mit Blick auf die Innenpolitik betont Laschet die Bedeutung einer stabilen und effektiven Regierungsarbeit, um dem wachsenden Zuspruch für die AfD entgegenzuwirken. Er warnt: „Egal, wer das gewinnt, diese nächste Regierung muss perfekt arbeiten. [...] Wenn das nicht passiert, haben wir in vier Jahren wirklich die AfD mit ganz starken Werten.“ Zur Diskussion um mögliche Koalitionen und die Rolle der CDU/CSU sagt Laschet, Merz bringe die für die Union nötige Profilierung: „Deshalb ist es gut, dass wir jetzt Friedrich Merz haben. [...] Er ist unterscheidbar.“ Wirtschafts- und sicherheitspolitische Unterschiede bestünden vor allem zwischen der Union und den Grünen. Zur ganzen Sendung vom 20.11.2024 geht es hier: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-20-11-2024/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNC0xMS0yMF8yMS00NS1NRVo Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sendung/maischberger/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXI Außerdem zu Gast waren: Maria Furtwängler (Schauspielerin) Christina Clemm (Rechtsanwältin) Bob Woodward (US-Journalist) Walter Sittler (Schauspieler) Susanne Gaschke (NZZ) Georg Restle (ARD) Twitter: https://twitter.com/maischberger #talk #maischberger #CDU #AmpelAus #Laschet #Trump