Carsten Linnemann und Omid Nouripour über Merz, Migration und Koalition | maischberger
Die ganze Sendung in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/k-kandidat-merz-und-debattenkultur-oder-talk/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNC0wOS0xN18yMy0xNS1NRVNa 00:00 Intro & Begrüßung 01:18 Kanzlerkandidatur Friedrich Merz 02:55 Omid Nouripour über Markus Söder 04:55 Schwarz-grün als Koalitionsoption 07:49 Ja I Nein-Fragen 09:27 Rückblick auf den Migrationsgipfel 14:40 Thema Migration 19:41 Grenzkontrollen als Problem für die Wirtschaft 20:50 Fordert die Union, was die AfD immer wollte? 24:42 Bundestagswahl 2025 26:17 Ampelstreit und -ziele Über die Kanzlerkandidatur von Friedrich Merz, eine mögliche schwarz-grüne Koalition, die Politik der Ampel und das Thema Migration diskutieren bei Sandra Maischberger der Generalsekretär der CDU Carsten Linnemann und der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour. Linnemann erklärt, dass die Union mit der nun verkündeten Kanzlerkandidatur von Friedrich Merz einen „Überraschungseffekt“ erzielen wollte. Es sei darum gegangen, Geschlossenheit in der Union zu präsentieren. Dass CSU-Chef Söder Merz den Vortritt lassen würde, hätte bereits seit einigen Tagen festgestanden. Eine Entscheidung nach der Brandenburg-Wahl wäre „erwartbar“ gewesen, daher der frühere Zeitpunkt. Weiterhin fordert der CDU-Politiker einen „Kurswechsel“. Dieser sei momentan mit den Grünen vor allem beim Thema Migration nicht möglich, weshalb eine schwarz-grüne Koalition für den Moment nicht denkbar sei. Zudem ginge es nun „um CDU pur“. Die „Menschen sollen wissen, was sie mit einer absoluten Mehrheit der Union bekämen“, so Linnemann. Zum Thema Migration fordert Carsten Linnemann: „Wir wollen Recht anwenden und eine Zurückweisung an der europäischen Grenze“. Hier würden die Grünen eine mögliche Einigung der Ampel mit der Union blockieren. Angesprochen auf mögliche negative Auswirkungen von Grenzkontrollen auf die Wirtschaft und den Handel erklärt Linnemann: „Sicherheit geht vor.“ Omid Nouripour betont, dass es wichtig sei, „dass die demokratischen Parteien miteinander reden“ würden. Die Grünen sowie die Ampel-Regierung seien weiterhin zu Gesprächen mit der Union bereit. Im Hinblick auf den kommenden Wahlkampf sei man bereit, in den politischen Wettkampf mit Friedrich Merz zu treten. Gleichzeitig habe die Ampel noch wichtige Vorhaben zu erledigen. Er kritisiert die Union für ihr Verhalten beim Migrationsgipfel. Die Gespräche hätten schon mit einem „Ultimatum“ begonnen. Abschiebungen alleine würden zudem das Sicherheitsproblem in Deutschland nicht lösen. So gebe es „Extremismus, eine angespannte Sicherheitslage“. Man müsse jedoch sehen, dass viele derer, die hier Probleme verursachten, hier geboren und aufgewachsen seien. Hier müsse man Strukturen der Radikalisierung aufbrechen und genau hinschauen. Zur ganzen Sendung vom 17.09.2024 geht es hier: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/k-kandidat-merz-und-debattenkultur-oder-talk/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNC0wOS0xN18yMy0xNS1NRVNa Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sendung/maischberger/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXI Außerdem zu Gast waren: Constantin Schreiber (Autor und Tagesschau-Sprecher) Petra Gerster (Moderatorin und Autorin) Michael Bröcker (Table.Briefings) Yasmine M’Barek (ZEIT Online) Twitter: https://twitter.com/maischberger #Merz #Ampel #Migration #Kanzlerkandidatur #Abschiebung #Integration #CDU #Grüne