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Dieter Nuhr über Rechtsextremismus, Satire und die Spaltung der Gesellschaft | maischberger

21/03/24
Tagesschau
Dans Europe / Allemagne

---- Die ganze Sendung in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-20-03-2024/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNC0wMy0yMF8yMi01MC1NRVo Zu provozieren, ist unter anderem der Job von Satirikern und Kabarettisten. Aber trägt Satire in Zeiten von Krisen nicht auch zur Spaltung der Gesellschaft bei? Außerdem: Werden Konservative zu schnell als "rechts" gebrandmarkt? Und wie bilden sich Verschwörungstheorien? Darüber spricht Sandra Maischberger mit einem von Deutschlands erfolgreichsten Satirikern – Dieter Nuhr. In den 70ern aufgewachsen und mit unterschiedlichen Krisen groß geworden, bezeichnet sich Dieter Nuhr heute als „grundverzweifelt“. Aber er ergänzt auch, dass es ebenso seine Aufgabe als Satiriker sei, grundsätzlich „alles in Frage zu stellen“. Mit Blick auf den US-Präsidentschaftswahlkampf sagt Dieter Nuhr, er sei froh, nicht alles ernst kommentieren zu müssen, sonst müsse er auch eine Lösung auf die Frage nach dem Präsidentschaftskandidaten haben, denn „der Deutsche möchte für alles eine Lösung haben“. Zu den beiden zur Auswahl stehenden Kandidaten Joe Biden und Donald Trump sagt er: „Ich finde das alles grotesk. Ich stehe fassungslos davor.“ Dieter Nuhr vermutet, dass die Erschütterungen der letzten Jahre – Pandemie, Finanzkrise, Energiekrise, Krieg – dazu beigetragen haben, dass das Grundvertrauen in die Welt verloren gegangen sei. Man verliere derzeit schnell die Wahrheit aus den Augen und komme gegen Verschwörungstheorien nicht mehr an, so der Satiriker. Hinsichtlich der Spaltung der Gesellschaft und die Demos gegen die AfD erklärt er, man müsse einen deutlicheren Unterschied zwischen „rechts“ und „rechtsextrem“ machen. Obwohl er in einem links-grünen Umfeld aufgewachsen sei, sehe er sich heute in der politischen Mitte. Des Weiteren bezeichne er die Ansicht, dass extreme Satire die Gesellschaft noch mehr spalte, als „Selbstüberschätzung“. Er wolle Politikern “nicht nach dem Mund reden”, sondern Politik weiterhin satirisch in Frage stellen. Zur ganzen Sendung vom 20.03.2024 geht es hier: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-20-03-2024/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNC0wMy0yMF8yMi01MC1NRVo Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sendung/maischberger/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXI Außerdem zu Gast waren: Kevin Kühnert, SPD (Generalsekretär) Jens Spahn, CDU (stellv. Fraktionsvorsitzender) Amelie Fried (Journalistin und Autorin) Gudrun Engel (ARD-Studio Washington) Mariam Lau (Die Zeit) Twitter: https://twitter.com/maischberger #talk #maischberger #Kabarett #Satire #DieterNuhr

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