Israelische Angriffe auf Hisbollah-Banken: So finanziert sich die Terrororganisation
Die israelische Armee hat ihre Angriffe im Libanon ausgeweitet: Nach Militärstellungen der pro-iranischen Hisbollah nimmt sie jetzt auch vermehrt deren Finanzstruktur und -einrichtungen ins Visier, bombardiert Bankfilialen. Sie gehörten der Vereinigung Al-Kard Al-Hassan – eine von der Hisbollah gegründeten Schattenbank, über die sie jenseits des üblichen Bankensystems Geschäfte abwickelt. Über Institute wie dieses generiert die Terrororganisation mehrere hundert Million Euro pro Jahr. Die Hisbollah hat Ökonomie und Finanzsystem des Libanon durchdrungen, sagt Terrorismusforscher Hans-Jakob Schindler von Counter Extremism Project (CEP) im Interview mit dem ZDF. Während den Zivilisten im Libanon das Geld ausgehe, habe die Hisbollah überhaupt keine Finanzprobleme. Ein Teil des Geldes kommt aus Iran und über Spenden aus dem Ausland, ein anderer durch Erpressung, Geldwäsche und Drogengeschäfte.