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Kann China im Ukraine-Krieg vermitteln? Gesine Schwan und Roderich Kiesewetter | maischberger

18/04/24
Tagesschau
Dans Europe / Allemagne

---- Die ganze Sendung in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-17-04-2024/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNC0wNC0xN18yMy0wMC1NRVNa Welche Rolle spielt Deutschland bei der Verteidigung der Ukraine? Darüber diskutieren bei maischberger die Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission Gesine Schwan und der Außenpolitiker Roderich Kiesewetter (CDU). Gesine Schwan glaubt nicht, dass die China-Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz ein Fehlschlag war. Es sei naiv anzunehmen, dass Scholz ohne weitere Verhandlungen eine Zusage von Präsident Xi Jinping für die Friedenskonferenz in der Schweiz bekäme. Prinzipiell sei der Ansatz jedoch richtig, sich um Diplomatie zu bemühen, so Schwan. Man müsse zweigleisig fahren – einerseits die Ukraine mit Abwehrwaffen unterstützen und andererseits durch diplomatische Bemühungen „eine Interessenkonstellation hinzubekommen, die Putin dazu bringt, zu sagen: Jetzt ist mein Interessenkalkül so, dass ich aufhöre, als dass ich weitermache.“ Schwan betont ihre uneingeschränkte Solidarität mit der Ukraine, die jedes Recht habe, sich zu verteidigen, zugleich spricht sie sich gegen die Lieferung des Marschflugkörpers Taurus aus. Friedensverhandlungen bräuchten Zeit, so Schwan, es ginge dabei „um ein vielfaches Tauziehen auch danach hinter den Kulissen.“ Roderich Kiesewetter unterstreicht seine Forderung nach mehr Munition und schweren Waffen wie den Marschflugkörper Taurus. Wladimir Putin reagiere auf Stärke, dies habe der Putschversuch Prigoschins gezeigt. Als Putin sich unter Druck gesetzt gefühlt habe, sei er bereit zu Verhandlungen gewesen. Sein kürzlicher Besuch in der Ukraine habe gezeigt, dass die Ukrainer verzweifelt seien und der Zeitfaktor eine große Rolle spiele. Er bekräftigt erneut seine Äußerung, man müsse den Krieg nach Russland tragen und erklärt, er unterstütze Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, der bereits im April letzten Jahres gesagt habe: „Es ist das Normalste der Welt, wenn der Angegriffene den Krieg auf das Territorium des Aggressors fortträgt.“ Als mögliche Ziele nennt Kiesewetter Militäreinrichtungen und Versorgungslinien sowie das Kriegsministerium. Zur ganzen Sendung vom 17.04.2024 geht es hier: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-17-04-2024/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNC0wNC0xN18yMy0wMC1NRVNa Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sendung/maischberger/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXI Außerdem zu Gast waren: Heinrich von Pierer: Ehemaliger Spitzenmanager Hannes Jaenicke: Schauspieler Hannah Bethke: Welt-Journalistin Matthias Deiß: Stellvertretender Leiter des ARD-Hauptstadtstudios Twitter: https://twitter.com/maischberger #talk #maischberger #Ukraine #Russland #Diplomatie #Waffenlieferungen

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