Meta schafft Faktencheck ab: Was sich Zuckerberg, Musk und Co. von Trump versprechen | ZDFheute live
Tech-Riese Meta wird in Zukunft in den USA keine Faktenchecker mehr haben. Unternehmens-Chef Mark Zuckerberg kündigte an, das Programm zur Überprüfung von Informationen durch Dritte auf seinen Plattformen Facebook, Instagram und Threads zu beenden. Die Faktenchecker hätten laut Zuckerberg in den USA „mehr Vertrauen zerstört als geschaffen”. Damit liegt der Meta-Chef auf einer Linie mit der Kritik vieler Republikaner und Trump-Vertrauter wie X-Eigentümer Elon Musk. Sie sehen in Faktencheck-Programmen "Zensur-Instrumente". Nach Trumps Wahlsieg hatte sich Zuckerberg darum bemüht, sein Verhältnis zum künftigen US-Präsidenten zu verbessern – etwa mit einer Spende von einer Million Dollar für Trumps Amtseinführung. In den vergangenen Jahren hatte der Republikaner Meta und Zuckerberg mehrmals scharf kritisiert. Zuckerberg habe gegen ihn in der Präsidentschaftswahl 2020 konspiriert und verdiene ein Leben im Gefängnis, wenn sich das wiederhole, hieß es in Trumps Buch “Save America”. Was bedeutet die Ankündigung Zuckerbergs für das Verhältnis zu Trump? Wie sehr richten sich die Tech-Milliardäre in den USA zukünftig nach Trumps Politik oder haben sie keine andere Wahl? Darüber hat ZDFheute live mit Thomas Greven gesprochen, Privatdozent an der Freien Universität Berlin und Politikberater.