Protestwahl der arabischen Community gegen Biden in Michigan I auslandsjournal

Im US-Bundesstaat Michigan hat Joe Biden bei den Vorwahlen zur US-Präsidentschaftswahl zwar als Kandidat der Demokraten klar gewonnen. So viele Stimmen wie erhofft, bekam er aber nicht. Ein Hauptgrund: In der arabischen Community wurde zu Protestwahlen gegen Biden aufgerufen. Menschen sollten bei den Vorwahlen „uncommitted“ (deutsch: neutral) ankreuzen, statt für Biden zu stimmen. Das könnte Biden bei der Präsidentschaftswahl im November zum Verhängnis werden. Denn Michigan spielt als sogenannter Swing-State für das Ergebnis eine entscheidende Rolle. Der Anteil arabischstämmiger Wählerinnen und Wähler ist dort so hoch wie in keinem anderen Staat. Viele von ihnen sind zutiefst enttäuscht von Bidens pro-israelischer Politik im Gazakrieg. Einige haben in Gaza Familienmitglieder verloren. Dass stattdessen Trump gewinnen und die Demokratie in den USA gefährden könnte, erscheint einigen Protestwählern als das geringere Übel. Dabei hatte eine Mehrheit der arabischen Community Biden bei der letzten Wahl unterstützt. ----- Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren. Abonniert unseren Kanal, um nichts mehr zu verpassen. Immer auf dem aktuellen Stand seid ihr auf https://www.zdf.de/nachrichten #auslandsjournal #Biden #USWahl2024