Wie sich die Ukraine mit Drohnen gegen Russland stemmt | Militärexperte Hinz bei ZDFheute live
Das neue Jahr beginnt für die Ukraine so wie das alte aufgehört hat, mit Tod und Zerstörung. Russland schießt auch im neuen Jahr mit Drohnen und Raketen. In Kiew starben zwei Menschen, mindestens sechs wurden verletzt. Russland griff nach eigenen Angaben auch wieder die Energieinfrastruktur der Ukraine an unter Einsatz der Luftwaffe, mit Raketen, Artillerie und Drohnen. Zudem teilte der ukrainische Militärgeheimdienst mit, dass eine seiner Seedrohnen an Silvester einen russischen Hubschrauber abgeschossen habe. Es wäre das erste Mal, dass ein russisches Fluggerät von einer ukrainischen Seedrohne zerstört wurde. Ein weiterer russischer Hubschrauber wurde laut Militärgeheimdienst beschädigt, konnte aber einen Flugplatz erreichen. Für die Ukraine könnte 2025 entscheidend werden. Präsident Selenskyj sagte in seiner Neujahrsansprache, die Ukraine werde alles dafür tun, den russischen Angriffskrieg 2025 zu beenden. Er rechne damit, dass auch der künftige US-Präsident Trump die Ukraine unterstützen werde. Russland könne man weder im Kampf noch in Gesprächen trauen. "Wenn Russland heute deine Hand schüttelt, bedeutet das nicht, dass dieselbe Hand dich morgen nicht töten wird", sagte Selenskyj. ZDFheute live schaut heute wieder auf die aktuelle Lage in der Ukraine. Mit dem Militärexperten Fabian Hinz spricht Jessica Zahedi um 19:30 Uhr vor allem über den Drohneneinsatz auf beiden Seiten und wie die Ukraine versucht sich mit Seedrohnen gegen die russischen Invasoren zu verteidigen. ZDF-Reporter Luc Walpot berichtet außerdem über die aktuelle Lage in der Ukraine, mit Euren Fragen und Kommentaren. Wann beginnt ZDFheute live? ZDFheute live startet um 19.30 Uhr und wird danach auch hier abrufbar sein. Diskutieren Sie mit und stellen Sie Ihre Fragen in die Kommentarspalte oder schicken Sie eine E-Mail an zdfheute-live@zdf.de. Die Ukraine hat nach eigenen Angaben in der Nacht erneut Dutzende russische Drohnenangriffe abgewehrt. Russland habe aus mehreren Regionen Drohnen losgeschickt, schrieben die ukrainischen Luftstreitkräfte am Donnerstagmorgen bei Telegram. 47 Drohnen seien abgeschossen worden. Zugleich meldete das russische Verteidigungsministerium die Abwehr von ukrainischen Drohnen. Auch der Jahreswechsel brachte der Ukraine und Russland Raketen- und Drohnenangriffe auf beiden Seiten. Insgesamt seien in der Nacht auf den ersten Januar 111 russische Drohnen auf ukrainisches Gebiet abgefeuert worden, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Die meisten davon wurden demnach abgeschossen oder unschädlich gemacht. Zuvor hatten russische Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur an Weihnachten international für Entrüstung gesorgt. Quellen: Mit Material von AP, AFP und dpa Unsere Ukraine-Analyse gibt's auch im wöchentlichen Podcast "Militär & Macht - Die Analyse". Alle Folgen findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/LlT6h/ #ukraine #russland #drohnen #putin #krieg Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren. Abonniert unseren Kanal, um nichts mehr zu verpassen. Immer auf dem aktuellen Stand seid ihr auf http://www.ZDFheute.de/.