Suivant

„Wir müssen um einen großen Krieg herumkommen“ – Christoph Heusgen im Gespräch | maischberger

01/02/24
Tagesschau
Dans Europe / Allemagne

Wie umgehen den Kriegen weltweit? Darüber spricht Sandra Maischberger mit dem ehemaligen Diplomaten und Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz Christoph Heusgen. 00:00 Intro & Begrüßung 00:30 Plant Russland einen Krieg gegen den Westen? 01:55 Bereitet sich Deutschland auf einen möglichen Krieg vor? 02:40 Über die Situation in der Ukraine 05:20 Über das Abkommen von Minsk 08:30 Über die Entwicklung von Wladimir Putin 09:30 Über ein Ende des Krieges in der Ukraine 11:20 Über Donald Trump und die NATO 13:05 Droht ein Ausstieg der USA aus der NATO? 14:00 Ausblick auf die nächsten Jahre Heusgen teilt die Sorge bezüglich eines möglichen russischen Angriffs auf den Westen: „Wir haben ja von Wladimir Putin gehört, dass er gesagt hat: Wenn die Ukraine erledigt ist, dann geht es weiter, dann gibt es die Republik Moldau usw. Er hat mal gesagt, die größte Katastrophe des letzten Jahrhunderts war der Zerfall der Sowjetunion.“ Angesprochen auf die Bedrohungslage in Schweden und die Möglichkeit eines Krieges erklärt Heusgen: „Wir sind wieder in der Logik des Kalten Krieges, der Abschreckung, aber auch der Aufstellung von Truppen an den Grenzen, um eben zu verhindern, dass etwas passiert, was ja Putin angedeutet hat.“ Zur aktuellen Lage im Krieg sagt der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz: "Wir sehen, dass derzeit der Frontverlauf ziemlich stabil ist. Da bewegt sich wenig. Die Ukrainer haben nicht genügend Kraft, nicht genügend Munition." Heusgen verteidigt die politischen Entscheidungen von Olaf Scholz und Angela Merkel in Bezug auf die Ukraine und betont: "Beide Entscheidungen waren aus meiner Sicht absolut richtig." Mit Blick auf eine mögliche Lösung im Ukraine-Krieg setzt Heusgen setzt darauf, dass der Krieg mit einer Friedensvereinbarung wie 2014/2015 beendet werden könnte. „Das muss ja zu Ende gehen. Letztlich wird so etwas herauskommen wie Minsk“, so Heusgen. Voraussetzung sei allerdings, dass Russlands Präsident Wladimir Putin Verhandlungen mit der aktuellen Regierung der Ukraine akzeptiere: „Er will einen Regierungswechsel und das ist keine Voraussetzung für Verhandlungen. Das muss sich ändern“, sagt Heusgen, zudem müsse man für ein Friedensabkommen auch den ukrainischen Präsidenten Selenskyj mitnehmen. Zur ganzen Sendung vom 31.01.2024 geht es hier: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-31-01-2024/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNC0wMS0zMV8yMi01MC1NRVo Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sendung/maischberger/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXI Außerdem zu Gast waren: Gregor Gysi, Die Linke (langjähriger Fraktionsvorsitzender) Christian Dürr, FDP (Fraktionsvorsitzender) Theo Koll (Journalist und Moderator) Luisa Thomé (Zeit Online) Susanne Gaschke (Neue Zürcher Zeitung) X: https://twitter.com/maischberger #ARD #maischberger #Trump #USA #Ukraine #Putin #Nahost

Montre plus

 0 commentaires sort   Trier par


Suivant